Inhaltsverzeichnis
- Optimierung der Vitalstoffversorgung
- Omega-3-Fettsäuren nicht vergessen!
- Vitalstoffmängel sind weit verbreitet
- Vitalstoffversorgung optimieren: Ein wichtiger Punkt einer jeden Therapie
- Wie kann man seine Vitalstoffversorgung optimieren?
- Welche Präparate wählt man zur Optimierung der Vitalstoffversorgung?
Optimierung der Vitalstoffversorgung
Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe werden in ihrer Gesamtheit als Vitalstoffe bezeichnet. Insbesondere die drei zuerst genannten sind für jeden Menschen überlebensnotwendig.
Beispiele für sekundäre Pflanzenstoffe sind z. B. Carotinoide, Flavonoide, Anthocyane, Senfölglykoside etc., die den Körper mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften (antioxidativ, entzündungshemmend, krebshemmend, entgiftend) sehr gut unterstützen können.
Kommt es bei einzelnen oder mehreren Vitalstoffen zu einer anhaltend mangelhaften Versorgung, kann ein solcher Mangelzustand zur Entwicklung zahlreicher Krankheiten beitragen oder deren Heilung verhindern. Umgekehrt kann die Optimierung der Vitalstoffversorgung vor Krankheiten schützen bzw. den Heilprozess fördern oder diesen überhaupt erst ermöglichen.
Omega-3-Fettsäuren nicht vergessen!
Natürlich sollte auch die Nährstoffversorgung überprüft werden. Zu den Nährstoffen zählen Proteine, Kohlenhydrate und Fette. Diese Nährstoffe stehen jedoch selten im Mittelpunkt, wenn es um Mangelerscheinungen geht, da selbst eine sehr ungesunde Ernährung mit diesen Makronährstoffen normalerweise umfassend versorgt, ja meist zu viel davon liefert.
Lediglich aus dem Bereich der Fette sollte man an eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren denken bzw. an ein ausgewogenes Omega-3-Omega-6-Verhältnis. Informationen dazu finden Sie in unseren Omega-3-Artikeln.
Vitalstoffmängel sind weit verbreitet
Oft wird behauptet, in den Industrieländern gäbe es keinen Vitalstoffmangel, weshalb auch entsprechende Nahrungsergänzungen – so heisst es häufig – überflüssig und reine Geldverschwendung seien. In unserem Artikel über den auch in den Industrienationen weit verbreiteteten Vitalstoffmangel erklären wir, warum es sich nicht lohnt, weiterhin zu glauben, einen Vitalstoffmangel gäbe es nicht.
Zu viele Studien und Erfahrungsberichte weisen eindeutig darauf hin, dass es heute zwar keine extremen Mangelerkrankungen wie Skorbut (Vitamin-C-Mangel) mehr gibt, dass aber latente Mängel (Mängel, die keine akuten Symptome verursachen) stark verbreitet sind und dafür sorgen, dass der betroffene Organismus sich nicht mehr so gut vor Krankheiten schützen kann, wie es der Fall wäre, wenn er mit allen Vitalstoffen rundum gut versorgt wäre.
Vitalstoffversorgung optimieren: Ein wichtiger Punkt einer jeden Therapie
Dabei ist es völlig gleichgültig, um welchen Vitalstoff es sich handelt. Auch der Mangel nur eines einzigen Stoffes kann das gesunde Gleichgewicht des Körpers langfristig aus dem Lot bringen und zu vollkommen unterschiedlichen Beschwerden beitragen, ganz gleich ob es sich dabei um Rheuma handelt, um Schlafstörungen, um chronische Kopfschmerzen, Leistungseinbrüche, Schilddrüsenprobleme, Hormonstörungen, Osteoporose, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder was auch immer.
Zur Prävention und auch zur Therapie einer jeden Erkrankung empfehlen wir daher, stets auch die Optimierung der Vitalstoffversorgung zu berücksichtigen. Sie ist ein wichtiger Punkt eines jeden ganzheitlichen Therapiekonzeptes.
Was genau ist damit gemeint? Und wie geht man vor, wenn man seine Vitalstoffversorgung optimieren möchte?
Wie kann man seine Vitalstoffversorgung optimieren?
Zunächst sollte der aktuelle Status ermittelt werden. Dazu lässt man seine derzeitigen Vitamin- und Mineralstoffspiegel vom Arzt oder Heilpraktiker überprüfen. Wie man hier vorgehen kann, haben wir in unseren Artikeln über die Diagnose von Vitaminmängeln bzw. über die Diagnose von Mineralstoffmängeln erklärt.
Je nach Ergebnis entscheidet man sodann, ob (bei weniger gravierenden Mängeln) allein eine Ernährungsumstellung helfen kann oder ob (bei deutlichen Mängeln) auch die passenden Nahrungsergänzungen eingenommen werden sollten.
Ist letzteres der Fall, wird auch die Dosis vollkommen individuell je nach den persönlichen Werten des jeweiligen Menschen festgelegt.
Ein ganzheitlich orientierter Arzt oder auch ein Heilpraktiker sollte Ihnen bei dieser Vorgehensweise helfen können.
Die Versorgung mit sekundären Pflanzenstoffen kann anhand der aktuellen Ernährungsgewohnheiten eingeschätzt werden. Je mehr Obst, Gemüse und Salate verzehrt werden, umso besser ist hier der Status. Wer bisher nur wenig dieser Lebensmittel auf seinem Speiseplan hatte, sollte eine entsprechende Ernährungsumstellung in Erwägung ziehen. Passende Rezepte finden Sie in unserem ZDG-Kochstudio.
Welche Präparate wählt man zur Optimierung der Vitalstoffversorgung?
Falls Vitamin- oder Mineralstoffpräparate zur Optimierung Ihrer Vitalstoffversorgung erforderlich sein sollten, achten Sie auf hochwertige Produkte. Tabletten sind weniger empfehlenswert, da sie meist zahlreiche überflüssige Zusatzstoffe (Tablettierhilfsstoffe, Überzugsmittel, Farbstoffe etc.) enthalten.
Kapseln hingegen werden meist nur mit dem jeweiligen Vitalstoff gefüllt und enthalten allenfalls noch ein unbedenkliches Füllmittel (z. B. Cellulose, Stärke, Reismehl oder – bei fettlöslichen Substanzen – ein Öl).
Füllmittel sind deshalb in manchen Fällen nötig, weil von vielen Vitalstoffen nur sehr kleine Mengen benötigt werden, die eine Kapsel gar nicht ausfüllen könnten. Auch erhöhen sie häufig die Haltbarkeit.
Natürlich achten Sie bei der Wahl des richtigen Präparates auch darauf, dass dieses die für Sie erforderliche Tagesdosis liefert. Viele preiswerte Produkte sind oft unterdosiert, so dass sie auch nicht bei der Behebung des Mangels helfen, geschweige denn therapeutische Wirkungen erzielen können.
Besonders bei Produkten, die eine grosse Zahl verschiedener Vitalstoffe oder auch viele verschiedene Pflanzenstoffe enthalten, ist die Gefahr gross, dass die Mengen der einzelnen Stoffe zu gering sind.
Sollte man Ihnen von Nahrungsergänzungsmitteln abraten, finden Sie hier wichtige Informationen zu den üblichen Argumenten, die gegen Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden, meist aber weder Hand noch Fuss haben.
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